Minis Handicap
Unsere einäugige Katze MINI hat seit sie ein Kitten war ein unangenehmes Hadicap: Ihr wurde ein Auge entfernt. Der Eingriff verlief erfolgreich. Jedoch leidet sie seitdem immer wieder an einer verstopften Nase. Bekommt dementsprechend schlecht Luft. So ähnlich wie ein Katzenschnupfen.
Wir erkennen mittlerweile schon im Ansatz wenn Mini wieder mal einen Schub ihrer Beschwerden entwickelt.
Daraufhin starten wir ihre Behandlung.
Wie bekämpfen wir Minis Atembeschwerden?
Vor einiger Zeit wurde Mini sehr intensiv nach den Viren untersucht die diese Probleme bereiten. Das war der an und für sich richtige Ansatz. Die Viren wurden gefunden, es waren einige!
Es war aber leider nötig unsere kleine Katze mit sehr viel Chemie vollzupumpen um diese Virenstämme zu eliminieren.
Dies hatte zur Folge, daß sich ihre Leberwerte sehr bedrohlich verschlechterten!
Doch Gott sei Dank ist die Leber ein sehr regenerationsfähiges Organ. So bekommt Mini nun für die Gesundung ihrer sehr in Mitleidenschaft gezogenen Leber regelmässig Tabletten:
PLANTAHEPAR.
PLANTAHEPAR:
Zur Unterstützung der Leberfunktion für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen
Dieses Mittel wirkt wirklich sehr gut! Obwohl unsere liebe Mini sich alles Mögliche einfallen lässt um diese Tabletten nicht schlucken zu müssen!
Jedes mal ein „Kampf“! Auch wenn es hart klingt, es muss sein!
Der Tierarzt macht es genauso. Man darf da nicht zu kleinlich sein. Mund auf, Tablette rein, Mund zu, sie schluckt dann schon. Sieht wilder aus als es ist.
Wir sind sehr froh über dieses Medikament. Minis Allgemeinzustand hat sich drastisch verbessert! Sie ist wieder fröhlich und frisst wieder wie eh und je!
Wir dürfen nur nicht vergessen die Tablette TÄGLICH zu geben!
Zusätzliche Massnahme zur Stärkung des Immunsystems
Damit wir die Probleme mit der verstopften Nase-so ähnlich wie ein KATZENSCHNUPFEN-endlich in den Griff bekommen, stellen wir Mini REGELMÄSSIG dem Tierarzt vor.
Es kommt das Mittel ENGYSTOL zum Einsatz. Es wirkt sehr zur Verbesserung des Immunsystems.

Zu Beginn der Behandlung bekam Mini alle 2 Wochen eine Infusion dieses Medikamentes. Das Mittel musste sich in ihrem Körper erst aufbauen.
Nach einem Monat wurden die Intervalle auf alle 4 Wochen ausgedehnt.
Wir befolgen die Anweisungen des wirklich sehr engagierten Tierarztes konsequent und auch hier stellte sich der Erfolg sehr bald ein.
Nur noch selten Anfälle der verstopften Nase. Wenn doch, so genügt es ihr das Näschen mit einem feuchten Wattebausch auszuwischen. Sie niest dann den ganzen aufgestauten Schleim heraus. Man kann es Mini wirklich ansehen wie wohl sie sich fühlt!
Die Medikamente wirken.
Zusammengefasst kann man sagen:
Die Entfernung des Auges rief leider speziell bei Mini eine Kettenreaktion ins Leben.
Es wurde immerhin ein großer Nerv-der Sehnerv-durchtrennt. Im Kopf liegt klarerweise durch die unzähligen Gesichtsnerven ein sehr komplexes System vor. Wenn man nun dieses System stört, darin eingreift weil es unbedingt sein muss, so hat dies Folgen!
Manchmal kann man diese fast nicht bemerken, glücklicherweise.
Doch bei Mini wirken sich die Folgen der Augeentfernung leider bis heute in die Nerven der Gesichtshöhle und Nasenpartie aus.
Mit unseren Massnahmen halten wir diese Folgen in erträglichen Grenzen.
Mini während ihrer Infusion mit ENGYSTOL
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen wenn andere Katzenhalter ähnliche Probleme mit ihrem Lieblingen haben.
Alles Gute für Euch und viele, liebe Pfotengrüße!