Keine Vorzeichen-alles wie immer
Kira wurde zwölfeinhalb Jahre alt. Für einen Schäferhund ist das sehr alt – ein Mensch wäre dann etwa neunzig.
Sie hatte einige Beschwerden: Ihre Spondylose verschlimmerte sich, auch Hüftarthrosen verursachten Gelenkprobleme sowie Schmerzen. Manchmal bekam sie Blasenentzündungen, und der graue Star trübte ihre Augen.
Trotzdem zeigte Kira ihre Beschwerden nicht. Wir gaben ihr die richtigen Medikamente und sorgten für regelmäßige Bewegung, um ihre Muskeln zu stärken. So wirkte sie auf andere viel jünger.
Besonders wenn sie frisch und energisch vorweg trabte, schätzten Spaziergänger ihr Alter oft auf sieben oder acht Jahre. Wer ihr wahres Alter erfuhr, war oft sehr überrascht.
Der urplötzliche Schlag des Schicksales
Ein warmer Frühsommertag begann. Vormittags gingen Kira, ihr Kumpel Ogy, meine Lebensgefährtin und ich im Wald spazieren.
Kira genoss den Spaziergang, sie trottete fröhlich auf dem schattigen Waldweg. Niemand ahnte, was bald passieren würde.
Zuhause legte sich Kira im Garten in den Schatten, und Ogy tat es ihr gleich. Ich arbeitete am Computer, während meine Lebensgefährtin zur Spätschicht bis 22 Uhr fuhr.
Alles schien gut zu sein, ich fühlte mich entspannt. Aber dann traf uns ein schlimmer Schicksalsschlag.
Ich saß im Arbeitszimmer, das offene Fenster zum Garten ließ mich alle Geräusche draußen hören. Plötzlich hörte ich ein schreckliches Würgen sowie Keuchen. Es klang, als ob jemand sich übergeben wollte, aber nichts herauskam.
Erschrocken sprang ich auf und rannte zur Haustür. Ich riss die Tür auf und erstarrte, als ich sah, was im Garten geschah. Kira krümmte sich vor Schmerz am Boden. Ihre Augen waren verdreht und weit aufgerissen. Mühsam richtete sie sich mit gekrümmtem Rücken auf und erbrach unter Qualen weißen Schleim. Das geschah immer wieder. Sie versuchte, sich hinzulegen, aber das war nicht möglich, denn es verursachte noch mehr Schmerzen. Sie würgte erneut, doch es kam nur wieder weißer Schleim. Mir war sofort klar, dass etwas Furchtbares in Gange war.
Kira übergab sich öfter mal beim Spaziergang. Sie fraß viel Gras und würgte es wieder hoch – das klang schrecklich, als würde sie sterben. Aber nach einigen Sekunden ging es ihr besser und sie lief weiter, als wäre nichts passiert.
Doch das jetzt war eine ganz andere Dimension, das erfasste ich sofort!
Ich brachte die sich krümmende und spuckende Kira mühsam ins Haus; dort erbrach sie weiter. Ohne eine weitere Sekunde zu zögern rief ich unsere Tierärztin an.
Zum Glück konnte ich Kira, die um ihr Leben kämpfte, direkt in die Praxis bringen.
Dort begann ein aussichtsloser Kampf.
Ist es so plötzlich zu Ende?
Die Praxis liegt nah an KIRAS HOME. Kira konnte noch mühsam laufen, ich hob sie vorsichtig ins Auto. Sie hatte sich etwas beruhigt, aber ihre Augen sahen glasig aus und sie wirkte benommen. Es gab keine Zeit zu verlieren.
Frau Dr. Siess, die Tierärztin in Wiener Neustadt, rief mich ohne Wartezeit auf. Das war gerade noch rechtzeitig, weil ich sagte, dass ein Besuch vielleicht nicht mehr nötig wäre, wenn ich länger warten müsste – so schlecht ging es der Hündin. Die Tierärztin fragte, ob Kira Gift gefressen hatte, das verneinte ich, denn das wäre mir sofort aufgefallen.
Danach tastete sie Kiras Bauch ab und befürchtete Übles.
Der Bauch fühlte sich steinhart und sehr aufgebläht an. Eine schnell gemachte Röntgenaufnahme zeigte dann die traurige Gewissheit: Kira hatte eine komplette Magendrehung. Wäre Kira eine Stunde später in der Praxis angekommen, wäre sie gestorben.
Frau Doktor Siess schickte mich sofort in die Tierklinik Wiener Neustadt. Es war zum Glück später Nachmittag, die Ärzte hatten dort noch Normaldienst.
Sie mailte das Röntgenbild zur Klinik und sprach auch mit der diensthabenden Chirurgin. So brauchte ich nicht alles selbst zu erklären.
Denn es kam jetzt auf jede Minute an.
Ich packte die schon fast tote Kira mühsam zurück ins Auto, das direkt vor der Praxis stand. Dann trat ich aufs Gas, raste los und beachtete keine roten Ampeln. Mich kümmerten auch keine Geschwindigkeitsbeschränkungen. Endlich war ich nach einer rasenden Teufelsfahrt durch Wiener Neustadt bei der Tierklinik.
Ich füllte den Anmeldebogen aus, da hoben sie Kira schon auf eine Trage. Dann schoben sie sie in den Operationssaal.
Eine junge Ärztin informierte mich über die weitere Vorgehensweise.
Tierklinik in Wiener Neustadt
Kira sollte sie nie wieder verlassen
Ein hoffnungsloser Kampf?
Kira war nun weg. Die Veterinärin setzte sich mir gegenüber und sprach.
„Kira bekommt jetzt eine Operation. Wir drehen den Magen in seine normale Lage zurück, lassen Gase ab und spülen ihn.“ Sie erklärte, meine schnelle Reaktion machte dies noch möglich – wenige Minuten später wäre Kira nicht mehr zu retten gewesen.
Die Ärztin informierte mich auch über die Kosten. Zwei Operationen standen an. Zuerst drehen sie den Magen zurück, stabilisieren danach den Kreislauf, der fast zum Stillstand kam, und geben Infusionen. Frühestens am nächsten Tag folgt ein zweiter Eingriff, um den Magen an der Bauchwand zu befestigen, damit er sich nicht wieder verdreht. Das erforderte Kiras Aufenthalt in der Tierklinik. Wie lange, konnte sie nicht sagen.
Ihr Alter von über zwölf Jahren war entscheidend: Würde sie die Narkosen oder Medikamente vertragen? Und übersteht sie die Magendrehung an sich?
Diese Nachrichten trafen mich wie harte Faustschläge. Ich fühlte mich wie ein Boxer, der in den Seilen hängt und unablässig Schläge einsteckt.
Wie konnte ich darauf antworten? War das schon das Ende? So plötzlich? Vor wenigen Stunden schien alles noch normal, ohne Anzeichen von Schwierigkeiten!
So sollte es mit Kira, unserer über alles geliebten Hündin und Gefährtin nicht plötzlich enden.
Ich lag am Boden im Ring. Der Schiedsrichter zählte mich an. Bei Neun stand ich mühsam auf, hob meine Deckung und nahm weitere Schläge hin, fiel aber nicht wieder in den Staub.
Die Ärztin blickte mich erwartungsvoll und traurig an. Vielleicht rechnete sie damit, dass ich die Erlösung von Kira wünschte – ihren Tod.
Meine Antwort überraschte sie aber: „Tun Sie alles, was Sie können. Kira hat es verdient. Sie darf jetzt nicht sterben. Die Kosten spielen keine Rolle.“
Was konnte ich anderes sagen…
Die Ärztin wirkte ein wenig überrascht über mein Risiko, aber es gab keine andere Möglichkeit, Kira zu retten.
Kämpfen, zu Boden gehen, Aufstehen, weiterkämpfen…
Die erste Operation war erfolgreich. Kiras Magen drehte sich wieder richtig, er wurde gespült und entgast. Sie bekam reichlich Infusionen sowie Antibiotika. Die Narkose vertrug sie auch gut.
Zu Hause wartete ich ungeduldig mit fast leerem Magen auf Informationen der Klinik. Nach dem Anruf, der mich über den Operationsverlauf informierte, meldeten sich die Ärzte nicht mehr. Das sollte ein gutes Zeichen sein.
Trotzdem verbrachte ich eine schlaflose Nacht, unruhig und mit viel Kaffee.
Nachdem meine Partnerin nach hause gekommen war und die schrecklichen Nachrichten vernommen hatte, fand sie auch keinen Schlaf mehr.
So mussten sich Eltern fühlen wenn ihrem Kind ein Unglück zugestoßen war.
Die Tierklinik informierte uns, dass Kira die Nacht gut überstanden hatte, obwohl sie etwas Blut erbrach – das ist nach so einem Eingriff normal.
Ein Ultraschall des Bauches zeigte eine verletzte Magenwand. Gefährlicher wäre eine verletzte Milz gewesen, die neben dem Magen liegt, aber die Milz war intakt. Später ergab ein Blutbild gute Werte, das waren insgesamt gute Nachrichten.
Die Chirurgen planten sofort die zweite Operation, das Annähen des Magens, und baten um meine Zustimmung. Ich stimmte zu, weil ich meine Lebensgefährtin nicht erreichen konnte, da sie wieder bei der Arbeit war.
Wieder wartete ich, bangte und hoffte. Ich verlor weiter an Gewicht und auch meine Nerven waren strapaziert. Auch der Kaffeevorrat wurde knapp.
Der nächste Tag, die nächste Runde.
Die Tierklinik rief an, Kira hatte auch die zweite Operation überstanden. Sie brauchte aber sehr lange, um aufzuwachen. Ist das Pendel ins Unsagbare gekippt?
Zusätzlich gab es einen empfindlichen Schlag:
Als der Operateur den Inkubationsschlauch in Kiras Maul schob, fand er einen Tumor im Rachen – er war etwa so groß wie ein Zwei-Euro-Stück.
Davon entnahmen sie eine Probe, um zu prüfen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist.
Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das Schicksal hier bereits entschieden hatte.
Der Mensch denkt, Gott lenkt, die Entscheidung
Der zweite Eingriff war geschafft Kira lebte noch, obwohl sie schwach und zittrig war. Die Ärzte meinten, dass ein Besuch von meiner Lebensgefährtin und mir ihr helfen würde, durchzuhalten. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, also fuhren wir schnellstmöglich zur Klinik.
Wir waren vorgewarnt worden, aber der Anblick schockierte uns trotzdem. Kira wankte uns entgegen – sie war matt und konnte kaum aufstehen. Wenn sie es schaffte, fiel sie bald wieder zu Boden. Ihr trauriger Gesichtsausdruck flehte um Hilfe; ich werde das nie vergessen. Als ich sie rief, wankte sie langsam auf mich zu und sammelte alle verbliebenen Kräfte, mehr war nicht mehr möglich. Erschöpft ließ sie sich dann auf den Boden nieder.
Wir glaubten, ihr schlechter Zustand käme von den zwei kurz hintereinander folgenden Operationen,wir wussten nicht, dass ein aggressiver Tumor die wahre Ursache war.
Wir verabschiedeten uns von Kira; wir umarmten sie, spendeten Trost, und verließen sie schließlich mit Tränen in den Augen.
Samstag, der nächste Tag – es ist die vorletzte Runde. Wieder warten alle bang auf Neuigkeiten. Da kein Anruf kam, konnte ich nicht länger warten und fuhr selbst in die Klinik. Nach kurzer Wartezeit rief man mich zu Kira ins Behandlungszimmer. Dort machte man gerade einen Ultraschall vom Bauch.
Die Ärztin und ihr Helfer sahen mich sehr besorgt an. Der Magen arbeitete gar nicht – es gab kein Anzeichen dafür. Kiras Harnleiter war voll, weil sie keinen Urin ausschied. Zusätzlich waren die inneren Organe stark beeinträchtigt, und der Magen war entzündet. Es gibt ein sehr wirksames Mittel, Metoclopramid, um die Magentätigkeit wieder anzuregen. Dessen Anwendung wäre jedoch sehr gefährlich, denn Kiras Zustand war kritisch. Die Nähte, die den Magen an der Bauchwand fixierten, sind noch nicht stabil genug. Der Magen könnte sich bei zu starker Bewegung lösen, was Kiras sofortiges Ende bedeuten würde.
Ich hätte natürlich auf der Anwendung bestehen können-auf eigene Verantwortung-entschied mich aber dagegen. Lieber noch einen oder zwei Tage damit abwarten.
Immerhin bestand noch eine-wenn auch geringe-Chance, dass der Magen selbst wieder zu funktionieren beginnt.
Insgesamt sah Kira nicht gut aus. Sie wurde vom OP-Tisch gehoben, sank jedoch sofort nieder und konnte nicht mehr aufstehen.
Die Ärztin wollte mich beruhigen, an ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich jedoch die wahre, ungünstige, kritische Situation.
Der letzte Tag, die letzte Runde…
Es war Sonntag, der 16. Juni 2025.
Ein sonniger, warmer Frühsommertag.
Aber er begann mit bösen Vorzeichen.
Am Vorabend fanden wir ein Spatzenbaby hilflos aus dem Nest gefallen am Boden liegend im Garten. Wir bastelten ein kleines Nest, legten es in die Äste eines Baumes und betteten darin vorsichtig das schwache Baby.
Sonntag in der Früh sahen wir nach dem kleinen Schützling und stellten traurig fest das Baby war in der Nacht verstorben.
Ein böses Omen?
Kurz danach der Anruf der Tierklinik. Kira war untersucht worden, die Stimme der Ärztin am Smartphone klang besorgt und dringlich. Wir sollten sofort kommen und beratschlagen wie weiter vorzugehen wäre.
Ohne Frühstück, wir brachten einfach nichts runter, fuhren wir tief besorgt und Schlimmes befürchtend zu Kira.
An der Rezeption stand ein Mann im T-Shirt und Aufdruck „Tierbestattung Wiener Neustadt“.
Musste das sein?? Wieso sahen wir diesen Mann gerade jetzt?
Noch ein böseres Omen??
Was wollte uns das Schicksal sagen?
Nervös und vor Sorge ganz krank und trotz Klimatisierung im Wartesaal schweißgebadet warteten wir darauf aufgerufen zu werden.
Endlich war es soweit.
Die Tür zur Ordination öffnete sich.
Es war ein Schock.
Kira lag nur noch am Boden.
Fast regungslos, mühsam nach Luft röchelnd.
Die glasigen Augen weit offen, doch sie erkannte uns nicht mehr.
Laut mussten wir sie ansprechen, endlich wedelte sie schwach mit dem Schwanz. Sie wollte die Pfote heben, wie in glücklichen Tagen zur Begrüßung, es ging nicht mehr.
Schwach und zu Tode erschöpft lies sie den Kopf auf die Pfoten sinken.
In den Augen nur noch einen flehentlichen Ausdruck.
Ich wusste worum sie flehte…
Sie schien in der Ferne etwas wahrzunehmen, das nur sie erkennen konnte.
Unter Aufbietung ihrer letzte Kräfte, der letzten verbliebenen Liebe, hob sie den Kopf, sah mir in die Augen und drückte so ihren letzten Wunsch in dieser Welt aus.
Sie wollte nicht mehr kämpfen.
Ihr Weg war nun vorgezeichnet weg von ihrem Leid ins ewige Leben zum ewigen Glück, das sie durch ihre Liebe und Hingabe zu uns verdient hatte.
Dorthin zurück woher sie gekommen war.
Zum letzten mal verbanden sich unserer beider Seelen in dieser Welt und ich beschloss Kiras letzten Willen zu erfüllen.
Ich löste die innige Umarmung und sah der Ärztin fest in die Augen als diese mit der Erklärung begann.
Kiras Blutwerte hatten sich rapide verschlechtert.
Der Magen stand still. Absolut keine Reaktion, nichts. Eine Niere enorm vergrößert, die Harnblase samt Harnleiter voll.
Es war anzunehmen, die Magennerven sind bei der Drehung gerissen und ireperabel geschädigt. Es gab keine Hoffnung mehr auf Heilung.
Erlösung
Ich gab mir den letzten Ruck, stellte sämtliche Gefühle in mir ab, verwandelte mich in einen emotionslosen Roboter.
So stellte ich die unaussprechliche Frage:
„Ist nun der Zeitpunkt gekommen Kira gehenzulassen, zu erlösen?“
Die Ärztin erwiderte sehr traurig, ja , es sei so. Auch die Nachttierärztin, über Kiras Zustand und Prognose genau unterrichtet war dieser Meinung.
Meine Lebensgefährtin konnte ich nicht fragen, sie kniete hemmungslos schluchzend bei Kira am Boden, sie innig umarmend.
Konnte nicht sprechen.
Also traf ich diese Entscheidung.
Ja, lassen wir sie gehen…
Sie durfte nicht mehr leiden, sie musste ins Paradies, ins Glück. Ich war nur noch der Helfer der die Tür für sie in die Ewigkeit aufstoßen musste.
Die Ärztin ging neben Kira in die Hocke, und tat was sie nun tun musste.
Ich werde niemals in meinem Leben den Ausdruck in Kiras sterbenden Augen vergessen als das Mittel zur Erlösung in ihre Venen gepumpt wurde.
Es war als ob sie etwas sehen konnte, das nur sie in diesem Moment erkennen durfte!
So sehnlich, so erwartungsvoll und ohne Angst!
Ja, sie konnte sie am Horizont erkennen, die andere, friedliche, ewige Welt!
Ohne Schmerzen, ohne Angst und Qual, nur das ewige Glück!
Dorthin wollte sie, nur noch diesen einen Wunsch sollten wir ihr erfüllen.
Ihre braunen Augen wurden dunkler und dunkler, ihr Gesicht von völliger Entspannung, ja und auch Glück übermannt.
Dann blieb ihr großes Herz, dessen jeder einzelne Schlag nur der Liebe geweiht war, für immer stehen.
Erlösung.
Wir haben Kiras leblosen Körper nicht mitgenommen. Manche finden das ohne Empathie und respektlos. Zugegeben. Doch wir sind der Meinung das ist jetzt nur noch eine leere Hülle. Verbraucht, der Verwesung preisgegeben. Alles was Kira ausmachte, ihre Seele, ihr Leben ist nun fort. Für uns momentan nicht erreichbar.
Wir sehen sie wieder, das ist sicher, wir glauben ganz fest daran. Also gaben wir die Anweisung Kiras toter Körper sollte ganz normal verbrannt werden.
So wie das mit uns auch passieren wird.
Wir tragen Kiras Seele in unserer für ewig weiter. So wird sie niemals vergessen und lebt auch weiter, hier bei uns auf der Erde.
Nicht mehr sichtbar und greifbar aber in unseren Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Sehnsüchten.
Dies ist die Geschichte vom irdischen Ende unseres geliebten Himmelssternes Kira II.
Ich reagierte danach wie ein Wahnsinniger, ein seelenloser Cyborg, der nur noch von Hass und Zynismus getrieben wurde.
Doch das ist eine andere Geschichte…
Ein Ende...und ein neuer Anfang, Kiras Rückkehr
Zwei Tage nachdem Kira über die Regenbogenbrücke ins Paradies gegangen war, erhielten wir einen Anruf aus der Tierklinik wegen des Tumors, der in ihrem rachen gefunden wurde.
Der konnte zwar zur Hälfte entfernt werden, doch die Biopsie ergab die aggressive Bösartigkeit und rasantes Wachstum!
Es hätte für Kira einen qualvollen Tod bedeutet.
So oder so-das Schicksal hatte uns die Entscheidung während wir noch gegen die Magendrehung kämpften, längst vorweggenommen.
Wir wissen nun, wir haben unserer Hündin am Sonntag, den 16. Juni 2025 den letzten Liebesdienst erwiesen indem wir ihr-ohne es zu wissen-ein noch viel schrecklicheres Ende ersparten.
Kurze Zeit nach Kiras irdischem Ende erhielten wir von ihr ein untrügliches Zeichen, dass sie zu uns zurückkehren wird.
Viele Leser werden mich nun für einen esoterischen oder spirituell veranlagten Träumer oder Spinner halten, gut, sollen sie.
Doch wer will uns das Gegenteil beweisen, dass es nicht so ist?
Ich habe lange vor Kiras Ende, schon Jahre vorher, darum gefleht sie mir nach ihrem Tod in einem anderen Hundekörper zurück zu senden. Ihre unsterbliche Seele.
Diese Gebete wurden erhört.
Im Herbst/Winter dieses Jahres wird Kira nach KIRAS HOME zurückkehren.
Spätestens Anfang 2026.
Die Liebe eines Hundes ist unsterblich, unendlich und unzerstörbar.
So wird Kira wieder bei uns sein.
Der schönste, kleine Schutzengel aus dem Paradies wird zu uns heimkommen.
Das ist der Beweis für Gottes Liebe und Barmherzigkeit.
Wir glauben ganz fest daran.